Cordula Tollmien, "Sind wir doch der Meinung, daß ein weiblicher Kopf nur ganz ausnahmsweise in der Mathematik schöpferisch tätig sein kann..." - eine Biographie der Mathematikerin Emmy Noether (1882 - 1935) und zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Habilitation von Frauen an der Universität Göttingen, in: Göttinger Jahrbuch 38 (1990), S. 153-219.Dies ist bis heute die einzige umfassende Leben Biographie von Emmy Noether, seit Auguste Dick, Emmy Noether: 1882-1935, Elemente der Mathematik, Beiheft 13, Basel 1970 (englisch: Boston 1981) und Clark Kimberling, Emmy Noether an Her Influence, in: Emmy Noether. A Tribute to Her Life an Work (hg. von James W. Brewer und Martha K. Smith), New York 1981, S. 3-64. Zwar hatte Karl-Heinz Schlote schon 1983 in der DDR einen kurzen Aufsatz veröffentlicht (Emmy Noether - zum 100. Geburtstag, Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft der DDR 1 (1983), S. 49-60) und anschließend eine Emmy-Noether-Biographie verfasst, die bereits beim Verlag lag, als der politische Umbruch 1989 und die damit verbundenen Umstrukturierungen im Verlagswesen ihr Erscheinen verhinderte. Es gibt natürlich inzwischen eine Vielzahl von biographischen Sammelwerken, Internetseiten etc., in denen Emmy Noether erwähnt wird, außerdem eine inzwischen unübersehbare Zahl von Aufsätzen, die sich mit Teilaspekten von Leben und Werk beschäftigen, stellvertretend sei hier auf die entsprechenden Arbeiten von Renate Tobies hingewiesen. Selbstverständlich wurden auch in Band 19 der NDB, der 1999 erschienen ist, sowohl Max Noether (1844-1921) als auch seine Tochter Emmy Noether (1882-1935) und sein Sohn Fritz Noether (1884-1941) und dessen Sohn Gottfried Noether (1915-1991) aufgenommen. Alle vier waren Mathematiker.
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