Cordula Tollmien

Genealogie
woher ich komme - meine Wurzeln

 
3 Generationen Kosch-Pollatz

Drei Generationen der Frauen aus der Familie Kosch Pollatz
Unten von links nach rechts: Meine Großmutter Elly Kosch (1900-1968), meine Mutter Sigrid Kosch Tollmien (1924-1993) und meine Urgroßmutter Frida Stelzer Pollatz (1879-1957).
Oben: Die Schwestern meiner Mutter Helga und Jutta
Das Bild wurde 1947 aufgenommen.

 

Prof. Dr. Walter Tollmien

 

Mein Vater Prof. Dr. Walter Tollmien (1900-1968)

Eine von mir angelegte ausführliche Biografie findet sich bei Wikipedia.

Hier finden Sie seine Dissertation aus dem Jahre 1924, seine berühmte Arbeit über die Über die Entstehung der Turbulenz aus dem Jahre 1929 und einen Aufsatz aus dem Jahre 2008 von Michael Eckert, in dem Eckert diese Arbeit von 1929 wissenschaftshistorisch bewertet.

Das Bild wurde 1965 aufgenommen.

 

 
Manfred und Lili Pollatz

 

Mein Urgroßonkel Manfred Pollatz (1886-1964) und seine Frau Lili Engelsmann (1883-1946)

Als Quäker emigrierten sie 1934 gemeinsam mit ihren vier Kindern aus Dresden in die Niederlande. Dort unterhielten sie eine private Schule für jüdische und nichtjüdische Emigrantenkinder. Nach der Besetzung durch die Deutschen nahmen sie illegal insgesamt zehn Säuglinge von niederländischen Juden bei sich auf.

Das Bild wurde 1923 aufgenommen.

Ich schreibe zur Zeit ein Buch über Manfred und Lili Pollatz, in dem ich unter dem Titel "Wie die unendliche Trauer ertragen" versuchen will, mich Manfred und Lili Pollatz und damit meiner eigenen Familie zu nähern. Der Titel ist einem Gedicht von Rose Ausländer entliehen und meint hier sowohl die unendliche Trauer über die Vertreibung und Ermordung der europäischen Juden wie auch beispielsweise über die Zerstörung der deutschen Städte (insbesondere Dresden und Leipig - die Heimatstädte von Manfred und Lili Pollatz) als auch die Trauer Manfreds über den frühen Tod seiner geliebten Frau und seines Sohnes.

Zwei kleinere Aufsätze habe ich bereits veröffentlicht, in beiden steht Lili Engelsmann-Pollatz im Mittelpunkt:

  • "Unsere Kinder werden im Haß gegen England erzogen - Zwei Dresdner Lehrerinnen gegen die verordnete Feindpropaganda"; erschienen in den Dresdner Heften Nr. 119, das sich mit dem Ersten Weltkrieg befasst.
  • "Ein Albtraum liegt hinter uns und vielleicht ist er noch nicht einmal vorbei" - Lili Pollatz aus den Niederlanden an ihre amerikanischen Quäkerfreunde. Dieser Aufsatz ist erschienen in "Das Ende des Exils? Briefe von Frauen nach 1945" und schildert die Geschehnisse während des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht von Lili Pollatz.
  • Außerdem ist 2012 je ein Artikel über Manfred und Lili Pollatz im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon erschienen.
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